GRŸN trifft... Kitchen Guerilla

 

GRŸN trifft die Eroberer vieler Küchen und Kantinenbetreiber Kitchen Guerilla und fragt, was mal gefragt werden muss. 

 

» was macht Kitchen Guerilla aus?

 

Wir sind eine mobile Kocheinheit. Wie es schon der Begriff "mobile" suggeriert, reisen wir viel und bringen viele neue Erfahrungen von unseren Reisen in unsere Küche zurück. Wir sind nicht gebunden an Kochstile oder irgendwelche Länderküchen. Absolute Narrenfreiheit und Kreativität ist die Basis unserer Küche, ohne dabei Schäumchen und Pünktchen auf die Teller setzen zu müssen.  

 

» was tut ihr noch in puncto Nachhaltigkeit?

 

Wenn es gerade um das Thema Nachhaltigkeit und Essen geht, ist natürlich einer der wichtigsten Aspekte der Lebensmitteleinkauf. Woher kommen unsere Produkte und was passiert damit? Also sind es irgendwelche Käsigerer oder Biohaltung? Gerade bei dieser Frage - also Tierwohl und Tierhaltung - geht es wie man so schön auch in dem Wort versteckt erkennt, darum Haltung zu zeigen. Essen ist nicht nur Genuss, sondern ist durchaus ein soziales und politisches Thema. Egal ob es dabei um die Produktion der Lebensmittel oder um den Zugang der einzelnen Schichten der Gesellschaft zu Lebensmitteln geht. Man muss bei dieser Frage nicht fanatisch sein, aber sollte man auch keine Kompromisse machen, wenn es um Qualität und Tierwohl geht. 

 

» welches war wohl das verrückteste Erlebnis?

 

Sehr schwierige Frage, da wir schon so viele verrückte Sachen erlebt haben, dass ich nicht mehr wüsste, welches ich auswählen sollte. Wir haben im letzten Sommer an der HfbK in Hamburg ein einwöchiges Design-Seminar für Design Studenten aus vielen Ländern organisiert. Das Thema war Social Design und dabei ging es um Food. Wir haben in der Woche mit den Studis im Garten der Hochschule eine richtige Feldküche gebaut. Also ein Riesen-Grill, der über 5 Meter lang war und aus Doppel T-Trägern gebaut wurde, einen Pizza-Ofen aus Lehm und vor allem ein Erdloch-Ofen, den wir mit Hilfe eines Baggers aus einem großen Betonablussrohr vertikal in den Boden setzen konnten. Wir haben später in dem Ofen vier ganze Lämmer mit Stahlstäben reingehangen und über 10 Stunden bei niedriger Hitze gegart. Lecker wars für allemal!

 

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